Urticaceae
Urticaceae — Brennnesselgewächse
Bearbeitet von Alexandra Müllner
Diese Seite befindet sich erst im Aufbau!
Etymologie: → Urtica (Nominatgattung)
Einjährige od. Stauden [od. Sträucher od. Lianen, slt Bäume]; ohne Milchsaft; oft mit Brennhaaren; LaubB wechsel- od. gegenständig; NebenB vorhanden od. fehlend; LaubBSpreite ungeteilt [od. 3–5(–7)-lappig], ganzrandig od. gesägt [od. gezähnt], in den Epidermiszellen hfg mit punktförmigen [od. linealischen] Cystolithen (= mit Kalk inkrustierte Auswüchse der Zellwand); Blüten zwittrig od. eingeschlechtig, einhäusig od. zweihäusig od. slt polygam verteilt; Blüstd: lockere od. ± gestauchte Thyrse; Blüten klein, unscheinbar; BlüHülle einfach; PerigonB (2–)4(–6), frei od. am Grund (slt gänzlich) miteinander verwachsen (slt ♀ Blüten ohne Perigon); StaubB ebenso viele wie PerigonB, vor den PerigonB stehend; in der Blütenknospe nach innen gebogen, beim Aufblühen sich ruckartig entspannend u. dabei den trockenen Pollen ausschleudernd; [♀ Blüten bisweilen mit Staminodien, welche die reife Fr wegschleudern]; FrB (scheinbar?) 1; Frkn oberständig, einfächrig, mit 1 grundständigen Samenanlage; Narbe 1, sitzend od. mit kurzem Griffel; ♂ Blüten hfg mit rudimentärem Frkn; Fr: einsamige Nuss, meist vom bleibenden Perigon umschlossen [slt Perigon fleischig werdend u. daher scheinbar eine SteinFr]. — Windbestäubung; Selbstausbreitung, Tierausbreitung, Wasserausbreitung, Windausbreitung — x = 7, [8, 10, 11], 12, 13, [14, 16, 19, 21] — ca. 45 Gattungen mit ca. 1000 Arten, subkosmopolitisch, bes. in den feuchten Paläotropen (v. a. trop. As.); in Eur. 4 Gattungen mit 15–18 Arten.
Gattungsschlüssel
1 | LaubB gegenständig, Spreite grob gesägt; NebenB vorhanden; Pf meist mit Brennhaaren; Nuss grün bis braun. | |
→ Urtica | ||
– | LaubB wechselständig, Spreite ganzrandig; NebenB fehlend; Pf stets ohne Brennhaare; Nuss schwarz. | |
→ Parietaria |
|