Quercus petraea
Quercus petraea — Trauben-Eiche
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Tax. Anm.: Die früher als „Qu. dalechampii“ bezeichneten Populationen aus dem östlichen Österreich gehören wahrscheinlich zu der aus dem Schwarzmeergebiet beschriebenen subsp. medwediewii. Mit der aus Süd-Italien beschriebenen „echten“ Qu. dalechampii, welche in die engere Verwandtschaft von Qu. pubescens (s. lat.) gehört, haben diese Populationen aber nichts zu tun (vgl. Brullo et al. 1998). Hierher gehören auch Formen mit weniger tief gelappten Blättern, aber sonst übereinstimmenden Merkmalen, die als „Qu. polycarpa“ bezeichnet wurden. Ihre Identität mit der „echten“, aus Siebenbürgen beschriebenen Qu. polycarpa bedarf noch der Klärung.
provisorischer Schlüssel der Unterarten (nach F. Starlinger)
1 | Mittlere Cupula-Schuppen eiförmig, am Rücken höchstens leicht aufgewölbt, vorne gleichmäßig breit abgerundet; LaubB meist nicht sehr tief gelappt, mit breiten Lappen, die längsten Lappen meist etwas oberhalb der Blattmitte. | |
→ Qu. petraea subsp. petraea | ||
– | Mittlere Cupula-Schuppen breit-eiförmig, am Rücken mit einem deutlichen Höcker, vorne ziemlich plötzlich in eine zungenförmigen Spitze zusammengezogen; LaubB oft tief gelappt, mit relativ schmalen Lappen, die längsten Lappen meist etwas unterhalb der Blattmitte. | |
→ Qu. petraea subsp. medwediewii |
Anm.: Die folgenden Angaben beziehen sich auf die Gesamt-Art!
Lebensdauer & Lebensform
holzig, Makrophanerophyt; HöchstA 500–800 J.
Wuchshöhe
10–30(–40) m
Chromosomenzahl
2n = 24
Blühzeit
April bis Mai
Verbreitung und Häufigkeit in Österreich
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Verbreitung nach Bundesländern
Alle Bundesländer
Höhenstufenbindung
collin bis untermontan
Standort
Mäßig trockene bis frische Wälder auf basischen bis sauren Böden, bestandbildend (oft mit Hainbuche u./od. Zerr-Eiche u. a.) — Tiefwurzler, Halblichtholz; mäßig ausschlagfähig
Vergesellschaftung (Syntaxonomie)
Querco-Fagetea (Quercion pubescenti-petraeae, Quercion roboris, Carpinion, Fagion, slt auch Tilio-Acerion)
Weitere deutsche Namen
Winter-Ei., „Stein-Ei.“ (dieser Name sollte nur für die immergrüne, mediterrane Qu. ilex verwendet werden!)
Verwendung (inkl. Ethnobotanik)
Technik
forstlich kultiviertes Wertholz
Medizin
Rinde ##
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